Partnerprogramme in der Gastronomie

In dem dubiosen Gewirr von Kredit-Spam auf Facebook und den Mails, die eine "super Verdienstmöglichkeit" versprechen, gehen seriöse Partnerprogramme aus der Gastronomie oft unter. Die meisten Gastronomen lassen am liebsten direkt die Finger davon. Das ist schade, denn einige Angebote lohnen sich und das besonders für Leute, die die Branche kennen.

Wie funktioniert's?

Als Affiliate ist man Partner eines Unternehmens. Per Link empfiehlt man jemandem das Produkt des Unternehmens und bekommt bei erfolgreichem Verkauf eine Provision. Mit der Partnerschaft gehen in der Regel keine Pflichten für den Affiliate einher. Man meldet sich an und bekommt einen Link zugeschickt, den man dann an Freunde und Bekannte weiterleiten oder auf der eigenen Webseite einfügen kann. Bei einem guten Social Media Auftritt kann es auch sinnvoll sein den Link über Facebook und Twitter zu verbreiten.

Bekannte Unternehmen, die Affiliate-Programme anbieten, sind beispielsweise Amazon oder Airbnb. Verlinkt man auf einen Artikel bei Amazon und ein Nutzer gelangt so zu dem Online-Shop, erhält man zwischen 1 Prozent (Smartphones) und 10 Prozent (Bekleidung) des Warenkorbwertes – auch, wenn der Nutzer etwas anderes bei Amazon kauft. Lädt man einen Freund ein, sich bei Airbnb anzumelden, erhält man selbst und der Freund 18 Euro Reiseguthaben. Dazu kommen nochmal 71 Euro, falls der Freund seine eigene Wohnung zur Vermietung anbietet.

Was bezwecken die Unternehmen?

Unternehmen bieten Partnerprogramme an, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern und ihr Produkt zu verbreiten. Das ist ihnen dann einen Teil des Gewinns wert.

Seriöse Anbieter und Blogs sind in der Regel auch transparent in der Anzeige von Affiliate-Links, damit der Nutzer die Angaben besser für sich einordnen kann. Ansonsten kommt schnell das Gefühl auf, Produkte werden nur auf Grund der Provision empfohlen und die Seiten machen sich unglaubwürdig.

Welche Partnerprogramme gibt es in der Gastronomie?

Auch in der Gastronomie gibt es vereinzelte Partnerprogramme, die besonders für Gastro-Kenner interessant sind.

  • CentralPlanner – Wenn Sie die Reservierungs-Software CentralPlanner weiterempfehlen, erhalten Sie pro Kunden, der sich über Ihren Link anmeldet 25 Prozent des Netto-Umsatzes jeden Monat.

Beispiel: Sie werben 10 Kunden an, die sich für das Professional Paket entscheiden. Das sind 80 Euro für Sie, die von nun an monatlich auf ihr Konto fließen.

Hier geht es zur Anmeldung.

  • Orderbird – Pro Neukunden, der sich durch Ihre Empfehlung für das Kassensystem Orderbird entscheidet, erhalten Sie 250 Euro.
  • TSE-Shop – Der Online-Shop für Gastronomiemaschinen und Ersatzteile bietet in seinem Partnerprogramm 5 Prozent des Verkaufs. Außerdem erhält der Affiliate 0,50 Euro pro Anmeldung und 0,0010 Euro pro Klick, die über den Link generiert wurden.
  • 5cups – Das Unternehmen verkauft, produziert und liefert individuelle und personalisierte Teemischungen, die selbst zusammengestellt werden können. Wer 5cups empfiehlt bekommt 15 Prozent Verkaufsprovision.
  • SimpleLoad – Wer die drahtlose Ladetechnik von SimpleLoad für Restaurants weiterempfiehlt, bekommt eine Provision pro Neukunden. Wie viel das im Detail ist, verrät der Anbieter auf seiner Webseite nicht. Dafür muss man sich beim Service melden.
  • Cottona – Der Lieferdienst für Tischdecken und Tischwäsche für die Gastronomie bietet ebenfalls ein Partnerprogramm an. Für Details muss man sich an den Ansprechpartner wenden.

Ob Sie nur gelegentlich die Produkte weiterempfehlen oder gezielt nach Kunden suchen möchten, bleibt Ihnen überlassen. Die Partnerprogramme bieten hier eine große Freiheit, aber auch die Möglichkeit sich die Brötchen zu verdienen.


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Autorin

Pia B.

Liebt gutes Essen & reserviert am liebsten Online.

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Illustration von einem Schaf mit einer Kochmütze