Die Inneneinrichtung ist ohne Zweifel ein Thema, welches einer Menge Gastronomen deutschlandweit Kopfschmerzen bereitet. Nur bei dem Gedanken daran tut sich ein nicht enden wollender Berg an Fragen auf. Sind die Tischgarnituren noch zeitgemäß? Bedarf es Renovierungsarbeiten? Wenn ja, inwiefern sollte man die räumlichen Gegebenheiten umgestalten? Dabei wird vielerorts oft ein viel entscheidender und wichtigerer Faktor vergessen, nämlich das Ambiente.
Die eingangs gestellten Fragen werden in vielen Lokalen leider vorschnell und unüberlegt beantwortet. Zahlreiche Gastronomen entscheiden sich dafür stattliche Summen in die Ausstattung und Dekoration ihrer Räumlichkeiten zu investieren. Nicht selten reißt diese Entscheidung immense Löcher in die finanziellen Budgets der Betriebe. Kleckern statt klotzen scheint oftmals die Devise zu sein. Doch zu mehr als einer zufriedenstellenden Selbstdarstellung des eigenen Betriebs führen diese Investitionen oftmals nicht. Im besten Falle nehmen die Gäste zwar Kenntnis von den Änderungsarbeiten, ihr Hauptaugenmerk liegt allerdings auf viel grundlegenderen Dingen. Die Rede ist von zwei Komponenten, die wohl noch älter sind als die Gastronomie selbst: Service und Qualität.
Diese Fehleinschätzungen können nicht nur immens kostspielig sein, sie erweisen sich in vielen Fällen schlichtweg als Fehlinvestitionen. Die angesprochene verhältnismäßig niedrige Wertschätzung, seitens des Gastes, gegenüber der Inneneinrichtung beispielsweise im Bezug, auf gerade vollzogenen Renovierungsarbeiten, macht sich durch eine kaum stattfindende Rückmeldung deutlich. Sicherlich begrüßen Sie hin und wieder Gäste in ihrem Restaurant, die sich nach dem Hersteller des zur Verfügung gestellten Bestecks erkundigen, diese gelten aber allgemein eher als Ausnahme und nicht als Regelfall.
Ob sich Ihre Gäste in Ihrem Betrieb also wohlfühlen oder nicht, hängt viel mehr vom Ambiente, als von kostspieligen Möbelstücken ab. Es ist ihr Personal, welches Ihren Gästen das Gefühl übermittelt, sich in Ihrem Restaurant wohlfühlen zu können. Diese Erkenntnis lässt schlussfolgern, dass der viel entscheidendere Faktor, der Bedacht bezüglich der Auswahl des Personals gilt, anstatt der des Mobiliars. Sollte der Gast im schlimmsten Fall ein Gericht aufgrund eines Fehlers bei der Bestellungsaufnahme seitens des Serviceteams reklamieren wollen, so wird ihn die Tatsache auf einem Designerstuhl zu dinieren wohl kaum umstimmen.
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