Im Laufe der Veranstaltung zeigte sich schnell, dass es nicht nur um die Verbesserung von Abläufen geht, sondern das digitale Helfer durchaus neue Möglichkeiten eröffnen. Vorgestellt wurden im Wesentlichen drei Systeme: Das Gastro Backoffice Management “Bomito”, der “Reservierungs-Manager” und mittendrin unser Reservierungssystem “CentralPlanner”.
Bomito verspricht dem Gastronomen jegliche Buchhaltung und das dazugehörige Rechnungswesen abzunehmen, und dadurch mehr Transparenz und Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten zu erreichen. Der Reservierungs-Manager ist ein Planungstool für große Gastronomien und Eventlocations mit extrem komplexen und weitgehend individualisierten Anforderungen (elektrische Einlasskontrollen, Tickets, Besucher-Management). Als Referenzen wurden hier der Berliner Fernsehturm oder der Hangar 7und das Red Bull Restaurant in Salzburg genannt.
Bei der Vorstellung des CentralPlanners haben wir versucht zu verdeutlichen, dass es uns um eine intuitiv zu bedienende, sofort nutzbare Software geht, mit der auch kleinere und mittlere Restaurants sofort ihr analoges Reservierungsbuch aus Papier ersetzen können. Das bringt Übersicht, erspart das Übertragen und bietet zudem Möglichkeiten wie Online-Reservierungen oder Marketing-Aktionen.
Einen kurzen “Gastauftritt” hatte Frau Anita Hausen vom Anbieter für Blockheizkraftwerke “Senertec”. Diese nach dem Konzept der Kraft-Wärme-Kopplung funktionierenden Mini-Kraftwerke erlauben es energie-intensiven Betrieben Strom um Wärme im eigenen Haus zu produzieren.
Die rund vierzig Veranstaltungsgäste kamen aus verschiedensten Gastronomie- und Hoteleriebetrieben und waren dementsprechend vielseitig interessiert. Im Anschluss an die Vorträge ging es in die “Katakomben” des Düsseldorfer Hbf, wo uns Herr Günes in Empfang nahm. Seines Zeichens nicht nur Dehoga Schatzmeister, sondern auch für die Firma Stockheim verantwortlich für den reibungslosen Ablauf von acht Gastronomiebetrieben im Bahnhof. Die Teilnehmer staunten nicht schlecht, was es insbesondere an Logistik bedarf, um bei Quadratmeterpreisen von “deutlich über 1.000 Euro” überhaupt rentabel arbeiten zu können.
Zum Ausklang der Veranstaltung traf man sich bei traditioneller Brauhausküche im “Schiffchen”, der einzigen Full-Service Gastronomie im Düsseldorfer Hbf. Die dort stattgefunden Gespräche und das Feedback der Teilnehmer hat uns erneut in unserer Philosophie bestärkt, einfache und funktionale Software zu bauen. Denn während in großen Häusern eine Reservierungssoftware von Spezialisten bedient wird, müssen in vielen Restaurants auch wechselnde Service-Kräfte und Aushilfen Reservierungen entgegennehmen. Das geht beim hektischen Tagesgeschäft der Gastronomie nur mit sehr einfach zu bedienenden Systemen.